Berichte von 08/2014

Impressionen aus Subukia

Samstag, 30.08.2014

Hallo,

diesmal möchte ich euch ohne viele Worte einige Impressionen aus Subukia bieten. Ich hoffe es gefällt euch :)

liebe Grüße und bis bald

 

 

 

 

                             

 

     

 

        

 

                                          

the time is flying and bringing wonderfull moments

Freitag, 22.08.2014

Ich bin`s mal wieder aus Subukia, dem besten Ort auf der ganzen Welt,

leider, leider verfliegt die Zeit viel zu schnell und schon 2 Wochen meines Aufenthalts hier sind vorbei. Aber es waren 2 Wochen voller Glück und Zufriedenheit, voller Liebe, tollen Menschen und lachender Gesichter. 2 unbeschreibliche Wochen. Einige dieser Eindrücke möchte ich mit euch teilen.

An einem Tag bin ich zusammen mit Sister Brigit in das weit entfernte Dorf Kabusua gefahren, um dort die Kleinkinder und ihre Mütter medizinisch betreuen. Auf uns haben 30 Babys gewartet. Einige waren erst wenige Wochen alt. Wir haben ihr Gewicht kontrolliert, sie geimpft und auch die Mütter medizinisch betreut.Diese mobilen Krankenstationen sind sehr wichtig, denn viele der kleinen Dörfer sind weit entfernt von unserer Krankenstation. So müssten die Mütter, die in Kabusua leben, zum Beispiel mehr als 2 Stunden mit ihren Kindern zur Krankenstation laufen.

Auf dem Weg nach Kabusua haben wir an einem einfachen, kleinen Haus angehalten. Vor diesem Haus saß eine alte Dame. Sister Brigit hat mir dann erzählt, dass diese Frau mehr als 120 Jahre alt ist. Ich war sehr ergriffen, denn noch nie in meinem Leben habe ich eine so alte Frau gesehen. Sie hat sich sehr über unseren Besuch gefreut. Leider konnte ich mich nicht mit ihr unterhalten, denn sie spricht kein Kiswahili, sondern nur ihre Stammessprache Kalangin. Für uns hatte sie extra ihren traditionellen Schmuck angelegt. Das war ein ganz besonderes Erlebnis.

Ein zweites schönes Erlebnis hatte ich letzten Sonntag. Ich bin zusammen mit Peter, dem Pfarrer dieser Gemeinde, zur Messe nach Pole Pole gefahren. Dies war eine ganz besondere Messe. Denn 6 Paare haben geheiratet. Ich war ganz schön aufgeregt, denn auch nach alle der Zeit in Afrika/ Kenya hatte ich noch nie eine afrikanische Hochzeit miterlebt. Und dann gleich 6 Paare an einem Tag. Was für ein Erlebnis. Einige dieser Paare waren schon sehr alt und auch schon per Gesetz Mann und Frau. Aber sie wollten alle auch einmal kirchlich heiraten. Das älteste Paar war ca. 70 Jahre alt.

Die Kirche war wunderbar geschmückt und unheimlich voll, denn viele Menschen wollten an diesem Event teilnehmen.

Zunächst mussten einiger der Bräute noch getauft werden, damit sie dann ihr Ja -wort geben konnten. Dann hatte jedes Paar seinen ganz besonderen Moment, indem es vor Pfarrer Peter und allen Menschen in der Kirche sich ewige Treue schwor und so ihre Liebe besiegelten. Nach dem Gottesdienst haben wir alle zusammen gegessen und die Paare hochleben lassen

. Und so verließ ich am Sonntag das Dorf Pole Pole, nach 6 Stunden Messe, glücklich, zufrieden und voller neuer Eindrücke.

Für euch alles Gute und bis bald :) 

endlich zurück im kenianischen zu Hause

Donnerstag, 14.08.2014

Jambo kutoka Subukia,

Ich und die Kids aus dem Small Home senden liebe Grüße aus Subukia nach Deutschland.

Nun bin ich schon fast eine Woche hier und wie immer ist es wunderbar. Als ich letzten Mittwoch hier in Subukia angekommen bin, hatte ich sofort das Gefühl wieder in meinem kenianischen zu Hause angekommen zu sein. :)

Am Mittwoch war es dann endlich soweit und ich konnte auch meine Kinder aus dem Kinderheim, welche ich, während des letzten Jahres in Deutschland, sehr vermisst habe, in die Arme schließen. Zudem war Mittwoch ein ganz besonderer Tag. Wir sind zusammen mit allen Kindern in die nächst größere Stadt Nakuru gefahren, um da an einem Treffen aller Small Homes der Region teilzunehmen. Aber dazu später mehr.

Als ich also an diesem Mittwochmorgen mich auf den Weg zum Bus, der uns nach Nakuru bringen sollte, machte, war die Aufregung groß. Ich freute mich so sehr auf meine Kids und war gespannt, ob sie mich noch erkennen würden. Am Bus angekommen, öffnete sich die Tür und ich wurde von freudigen“ Maren Maren you are back “Rufen begrüßt. Vor lauter Freude fing ich an zu weinen. Natürlich musste ich jedes Kind einzeln umarmen und begrüßen.

Rosie in Nakuru endlich wieder vereint..

Mit dem Bus sind wir dann nach Nakuru gefahren. Alleine der Weg war schon ein riesiges Abenteuer für unsere Kinder, denn viele von ihnen verlassen das Kinderheim nur selten. In Nakuru angekommen, konnte das Treffen aller Small Homes starten. Einmal im Jahr treffen sich alle Kinder, die in den Small Homes der Region leben, um einen Tag miteinander zu verbringen. Wir spielten Fußball, machten ein Wettessen, ein Wettrennen und vieles mehr. Nach einem gemeinsamen Essen und einem Tag voller wunderschöner Erlebnisse ging es wieder zurück nach Hause. einige Kider aus den anderen Small Homes Mary und Eunice in Nakuru

Für die Kinder ein ganz besonderer Tag und für mich eine Freude, dass ich Teil davon sein durfte.

So dass war’s erstmal…. Aber ihr könnt sicher sein, bald gibt es neue Infos aus Subukia

Bis dahin: kwa heri