Berichte von 11/2013

eine Ärztin für subukia & Spendenaktion

Dienstag, 26.11.2013

Hallo.

ich bin`s mal wieder mit den neusten Infos aus Subukia. In diesen Tagen befindet sich unter den Freiwilligen in Subukia eine kroatische Ärztin. Sie unterstützte das Team der Krankenstation und schaut sich vor allem die Kinder der Region genauer an. Endlich gibt es ( wenn auch nur für kurze Zeit ) eine richtigen Ärztin in Subukia. So etwas gab es noch nie und das macht mich natürlich besonders glücklich.

Ich hoffe, dass sich das Team der Krankenstation einiges von der erfahrenen Ärztin lernen kann, um so die medizinische Versorgung zu verbessern. Trotzdem bleibt natürlich das riesige Problem der Kosten für die Medikamente. Die Krankenstation muss alle Medikamente selbst bezahlen, die kenianische Regierung kümmert sich nur sehr spärlich um die medizinische Versorgung der Landbevölkerung und so ist das Team unserer Krankenstation auf sich alleine gestellt.der Laborant bei der Untersuchung einer Blutprobe

Um die Möglichkeiten dieser Krankenstation zu verbessern und noch viel mehr Menschen in Subukia helfen zu können, gibt es diese Woche Freitag eine Spendenaktion in Rasdorf.

Wir wollen am Freitag mit dem Verkauf von Bratwürstchen, Glühwein & heißem O-Saft, Kaffee und Kuchen und vielem mehr in die vorweihnachtliche Zeit einstimmen und gleichzeitig auf das Leben der Mensche in Subukia aufmerksam machen.

Hoffentlich wird die Aktion ein Erfolg :)

vielleicht sieht man sich ja am Freitag ;) bis dahin kwa heri & bis bald und eine schöne Adventszeit. :)

 

Ps. Falls ihr im Advent noch auf der Suche seit nach Spendenmöglichkeiten, könnt ihr natürlich immer auch über das Spendenkonto für Subukia spenden. Die Informationen dazu findet ihr hier im Blog :)

Vielen Dank & Asante sana

medizinische Versorgung

Mittwoch, 06.11.2013

Hallo :)

die tragischen Ereignisse rund um unser kleinen Engel Valerija und ihr plötzlicher und viel zu früher Tod, haben mir wieder einmal schmerzlich bewusst gemacht, dass sich alle meine Lieben in Kenia doch in einem 3. Welt Land befinden und das Krankheiten, welche bei uns nicht weiter schlimm sind, hier zum Tod führen können.

Besonders traurig macht mich das Ganze, weil ich weiß, dass die Franziskaner alles ihnen mögliche in Subukia tun, um die Menschen mit Medizin zu versorgen. Allein die Tatsache, dass es in Subukia eine kleine Krankenstation gibt, ist Luxus. Und obwohl klein Valerija direkt neben eben dieser Krankenstation gewohnt hat, konnte ihr leider keiner helfen.  Sister Bibiana untersucht Jane

Trotzdem leistet diese Krankenstation einen enormen Beitrag zur medizinischen Versorgung der Bevölkerung. Sie ist die Einzige im Umkreis von ca. 80 km. In ihr arbeiten 4 Menschen.3 Krankenschwestern und ein Laborant. Einen Arzt gibt es in Subukia leider nicht. Dank des Laboranten können aber Malariaerkrankungen und HIV- Erkrankungen festgestellt und behandelt werden. 

  der Laborant bei der Untersuchung einer Blutprobe

Durchführung eines Hiv-Tests

Außerdem bietet die Krankenstation schwangeren Frauen eine Möglichkeit ihre Kinder in möglichst sterilen Verhältnissen und mit Unterstützung zur Welt zu bringen.

Alle Mitarbeiter der Krankenstation geben sich unheimliche Mühe und ihnen ist es zu verdanken, dass so vielen Menschen  in Subukia geholfen werden kann. Einmal in der Woche bieten sie eine Mobile Klinik an. Dann fahren 2 Krankenschwester in die weit abgelegenen Dörfer und kümmern sich dort vor Ort, so gut sie können, um alle Kranken. Dabei geht es vor allem darum, Mütter und ihre Kleinkinder zu betreuen, die Kinder zu wiegen und zu impfen und alte Menschen zu untersuchen, die nicht mehr die Kraft haben, den weiten Weg zur Krankenstation zu laufen. frisch gebackene Mütter warten auf die Untersuchung ihrer Kinder

großer Andrang bei der mobilen Klinik

Doch der Erhalt der Krankenstation ist nicht gerade einfach. Sie bekommt kaum Medikament von der Regierung. Alles was sie zur Verfügung hat, wurde ihr gespendet oder von Freiwilligen mitgebracht.

Koffer mit den wichtigsten Medikamenten

Trotz all dieser schweren Umstände tun die Mitarbeiter ihr Möglichstes und deshalb möchte ich einmal von ganzen Herzen Danke sagen.

Gut, dass es sie gibt, denn ohne die Krankenstation und ihre Mitarbeiter, wäre Subukia um einiges ärmer.  :)