Maren-goes-Kenia

Hallo,

auch unsere Freunde in Subukia haben sich der pharrell williams bewegung angeschlossen und ein kleines Video zum Song happy gedreht..

also lasst euch überraschen.. und let be happy :)

Hallo,

heute möchte ich euch von einem anderen Projekt der Franziskaner in Subukia berichten. Wie ihr mittlerweile ja alle wisst, setzten sich die Franziskaner in Subukia sehr für die Bildung der Kinder dieser Region ein, denn sie möchten ihnen eine bessere Zukunft schenken. Außerdem kümmern sie sich mit ihrer Krankenstation auch um die kranken Menschen in Subukia. 

Aber auch die alten Menschen in Subukia liegen den Franziskanern am Herzen. Denn gerade die älteren Mitmenschen benötigen oft medizinische Versorgung oder ein offenes Ohr.  Eine von ihnen ist chocho Mirijam. ( auf deutsch: Oma MIrijam)

Chocho Mirjam ist eine arme, alte Dame, die ganz alleine in einem kleinen Lehmhaus mitten im Busch lebt. Mirijam hat keine Kinder und deshalb niemanden der sich um sie kümmern kann. In  Kenia ist es Tradition, dass sich die Kinder im Alter um ihrer Eltern kümmern, wenn diese Hilfe benötigen.  Daher werden Kinder in Kenia auch oft als eine Art Altersversorgung bezeichnet. Chocho MIrijam hat  diese Altersversorgung leider nicht. Sie hat niemanden der sich um sie kümmert und so muss sie ihr Leben oft ganz alleine meistern.  Gerade mitten im Busch ist dies  ein sehr gefährliches  und beschwerliches Leben.

Damit Chocho MIrijam nicht vollständig auf sich alleine gestellt ist, kümmert sich der Franziskaner Mönch Miro um sie.  Einmal in Monat bringt er ihr ausreichend Lebensmittel, schaut nach dem Rechten und repariert auch schon mal etwas, wenn es kaputt gegangen ist.  Durch seine Lebensmittel rettet er sie oft vor dem Verhungern.

Chocho Mirijam ist Pater Miro dafür unendlich dankbar, denn sie weiß, um wie viel schwerer ihr Leben ohne Pater Miro wäre.  Sie sagte: Fater Miro is like my son. ( Pater Miro ist wie ein Sohn für mich.)  Gerade wenn sie einmal wieder mehrere Tage mit niemandem gesprochen hat, genießt Chocho Mirijam die Gesellschaft von Pater Miro und den anderen Franziskanern. Um ihre Dankbarkeit zu zeigen, singt Chocho MIrijam immer in ihrer Stammessprache Kikuyu die schönsten Lieder für Pater Miro.

Franziskaner Mönch Miro hat immer eine gesegnete Hostie im Gepäck, wenn er sich auf dem Weg zu chocho Mirijam macht, denn er weiß, dass ihr das Empfangen der Kommunion sehr wichtig ist.

Wenn er chocho Mirijam nach einen langen Besuch dann wieder verlässt, winkt sie ihm nach und ruft ihm zu: Pater Miro komm bald wieder! ich freue mich auf deinen Besuch.

Chocho Mirijam ist nur ein Beispiel für die tolle Unterstützung die die Franziskanermönche in Subukia leisten.