Berichte von 05/2014

Ein Ball dreht sich auf der ganzen Welt & Nächstenliebe kann Berge versetzen

Donnerstag, 29.05.2014

Hallo zusammen,

der Countdown läuft.. in 14 Tagen beginnt die Fifa WM in Brasilien. Fußballfans auf der ganzen Welt richten ihre Augen nach Brasilien, um ihre jeweiligen Teams anzufeuern. Auch hier in Deutschland werden dann wieder die Fahnen an den Autos gehisst und die Menschen feuern unsere Nationalmannschaft an. Viele treffen sich beim Public Viewing um gemeinsam Freud und Leid zu teilen.

Ihr fragt euch nun sicher, was hat das alles mit Subukia und Kenia zu tun?

Ganz einfach wie auf der ganzen Welt bringt Fußball die Menschen zusammen; so auch in Kenia. Die Kenianer lieben es Fußball zu spielen und ganz oft spielen so Menschen ganz unterschiedlicher Stämme miteinander. 

Auch unsere Kids im Kinderheim sind leidenschaftliche Fußballspieler. Am Nachmittag, nach Schulende, und vor allem am Wochenende dreht sich alles um den Ball. Meistens werden wir Freiwilligen dann schon früh morgens mit den cheza mipra, cheza mpira ( lass uns Fußball spielen, lass uns Fußball spielen)  Rufen begrüßt.

Cherop ist eine wahre Ballkünstlerin Dominik macht als Torhüter eine gute Figur

Schnell werden Tore aufgebaut (meistens bestehen diese aus zwei Eimern), die Teams bestimmt und dann kann es losgehen.. Bei Wind und Wetter sind vor allem Cherop, Judy, Nicholas, Dennis, Dominik, Richard, Josephat mit dem Fuß am Ball.  Alle anderen Kids des Kinderheims bilden die Fans und feuern die einzelnen Spieler tatkräftig an.. Manchmal müssen auch wir Freiwilligen oder die Mamas dran glauben, denn dann heißt es auch für uns.. cheza mpira... :)

Dominik und Jospaht im Zweikampf und weiter gehts :)

Wie ihr seht  der Ball dreht sich auf der ganzen Welt  :)

Neben den Fußballgeschichten möchte ich euch natürlich auch nicht die neusten Bilder aus Subukia vor enthalten. Vor einiger Zeit habe ich euch von 4 neuen und stolzen Schulanfängern aus unserem Kinderheim berichtet.  Heute gibt es einige neue Fotos.

Auf ihnen ist Heron zu sehen, wie er den beschwerlichen Weg zur Schule mit seinem Rollator geht.. Jeden Morgen und jeden Abend bezwingt er den oft beschwerlichen und matschigen Weg, um zur Schule zu gelangen, denn Heron will lernen. Er besucht die 1. Klasse zusammen mit 93 anderen Kindern des Dorfes. 

Heron zusammen mit seinen Schulkameraden die KInder der 1.Klasse

Falls er aber doch einmal müde wird und nimechoka ( Ich kann nicht mehr) rufen muss, sind immer andere Kinder des Kinderheims bei ihm, um ihm zu helfen. Heron setzt sich dann einfach auf seinen Rollator und die anderen Kids schieben ihn den Rest des Weges. So etwas ist einfach nur toll :)

Der Weg ist oft mühsam.. Nicholas schiebt Heron das letzte Stück bis zur Schule

So... das war's für heute..

ach noch etwas fällt mir ein zum Schluss: Endlich kann ich sagen: der Flug ist gebucht.. am 5.8 heißt es karibu Kenia und bye bye germany  :) Ich freu mich :)