Ein wenig Subukia hier in Deutschland...

Mittwoch, 05.12.2012

Mambo oder Hallo,

da ich nun schon seit einiger Zeit wieder in Deutschland bin,habe ich mir Gedanken gemacht, was mit diesem Blog nun passieren soll. Nach langem hin und her habe ich mir überlegt, den Blog als eine Art Berichterstattung über das was hier in Deutschland und ich Subukia passiert, weiterzuführen.

Los gehts also.

Erstmal reisen wir nach Subukia, Kenia.

Auch in Subukia bricht jetzt die Zeit des Advents an, jedoch so völlig anders als wir das hier aus Deutschland kennen. Im Moment ist es Trokenzeit, daher ist es sehr heiß und schwül. Alle Schüler in Kenia haben momentan für fast 2 Monate Ferien. So auch unsere Kinder aus dem St. Anton Kinderheim in Subukia. Die letzten Arbeiten sind geschrieben und die Kids können nun ihre Ferien in vollen Zügen genießen. Vorallem für die Jungen aus dem Kinderheim ist nun die Zeit gekommen, nach Hause zu gehen und ihre Familien zu besuchen. Dort werden sie dann zusammen mit ihren Geschwistern entweder auf die Rinder, Ziegen und die anderen Tiere der Familie aufpassen oder sie werden ihren Eltern bei der Feldarbeit helfen. Natürlich freuen sich alle Jungs auf ihre Zeit zu Hause, aber nun bricht auch die Zeit der Entbehrung an. Viele von Ihnen können sich nur notdürftig waschen und die Essensportionen sind auch um einiges kleiner als die im Kinderheim.
Viele der kleineren Kinder haben kein zu Hause mehr, weil sie von ihren Familien verstoßen worden sind oder weil niemand weiß wo genau sie hingehören, da man sie als Straßenkinder gefunden hat. Auch für diese Kinder bricht nun die Zeit der Ferien an. Sie bleiben im Kinderheim und verbringen dort mit den Freiwilligen ( im Moment 3 Kroaten ) eine schöne Zeit. Auf dem Plan stehen, gemeinsame Stunden beim spielen oder schwimmen.  :) Gerade bei diesen Temperaturen ( 30 ° C) macht das schwimmen besonders Spaß. Aber es wird auch immer schwieriger eine Stelle zum schwimmen zu finden, da die Flüsse nur noch wenig Wasser haben.

Gerade jetzt ist auch die Zeit der Malariamücken angebrochen und trotz neuer Moskitonetze haben leider auch einige Kids Malaria bekommen. Aber die Krankheit gehört in Kenia zum Lebensalltag. Dort spricht man über Malaria wie hier in Europa über einen Schnupfen, es ist also nicht wirklich der Rede wert. Am letzten Samstag konnte ich mich durch ein Telefonat mit meinen Kids von deren Gesundheit überzeugen und alle sind wieder gesund und munter. Sie haben das Telefonat mit mir sehr genossen und die Freude über das Erklingen der Stimme aus dem fernen Europa war das Highlight des Tages. Auch ich war durch das Telefonat sehr bewegt denn es brachte mir ein wenig Heimat aus dem fernen Kenia.

Auch sie freuen sich natürlich besonders auf Weihnachten.

passend zum Thema Weihnachten, fliegen wir nun also wieder zurück ins kalte Deutschland.

Hier in Deutschland denken in diesen Tagen Viele an die Menschen in Subukia, besonders an die Kinder. Besonders in Form von Vorträgen, Spendenaktionen und vielen Gesprächen.

DIe erste super erfolgreiche Spendenaktion lief an vergangenen Freitag im Dorfladen von Rasdorf. Viele Menschen kamen hier vorbei, um sich über das Leben in Kenia bei Glühwein, heißen Orangensaft und heißen Würstchen zu informieren.

Der nächste Schritt wird der  Weihnachtsmarkt am 3. Adventssonntag am Anger in Rasdorf sein. Dieser Weihnachtsmarkt steht ganz im Zeichen, unsere HIlfe für Subukia. Viele tolle Aktionen sind geplant, so beispielsweise eine Tombola und BIldpräsentationen über Subukia.

Also an alle die noch nichts vorhaben am 16. 12.. Weihnachtsmarkt in Rasdorf. Ich und die Menschen aus Subukia , würden uns sehr über euren Besuch freuen.

bis dahin. Kwa Heri